Akademisches Lektorat

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«Leichte Sprache statt komplizierter Texte!»

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Ich heisse Christoph Frei und löse als Textcoach Deine Schreibprobleme. Dein universitärer Abschluss soll schliesslich wieder Fahrt aufnehmen. Ich unterstütze Dich beim Formulieren und redigiere Deine Arbeit unter dem Motto: Leichte Sprache statt komplizierter Texte!

Korrektorat

Korrektur von Fehlern in Orthografie, Grammatik, Syntax und Interpunktion

Lektorat

Überprüfung des Aufbaus, der inhaltlichen Logik und der Verständlichkeit

Redaktion

Überarbeitung und Neuformulierung bestehender Textteile

AKTUELLES

EIN PHILOSOPH GREIFT ZUM FEUERHAKEN

EIN PHILOSOPH GREIFT ZUM FEUERHAKEN

Die Geschichte, in der Ludwig Wittgenstein angeblich Karl Popper mit einem Feuerhaken bedrohte, hat ihren Ursprung in einem Treffen der beiden Philosophen vom 25. Oktober 1946 im Moral Science Club in Cambridge. Die Begegnung fand tatsächlich statt, und es wird behauptet, dass Wittgenstein während eines hitzigen Gesprächs zu einem Feuerhaken griff, um seine Argumente zu unterstreichen oder Popper zu beeindrucken. Die Deutung dieser Auseinandersetzung bleibt oft vage, und es gibt verschiedene Interpretationen darüber, was wirklich passiert ist. Einige Quellen betonen, dass Wittgenstein und Popper grundlegende Meinungsverschiedenheiten in ihren philosophischen Ansätzen hatten, vor allem im Hinblick auf die Natur wissenschaftlicher Methoden. Karl Popper schildert in seiner Autobiografie «Ausgangspunkte» sein erstes und einziges Zusammentreffen mit Ludwig Wittgenstein wie folgt: «Ich sagte, dass, falls es keine echten philosophischen Probleme gibt, ich sicher kein Philosoph sein möchte und dass meiner Meinung nach die einzige Rechtfertigung dafür, ein Philosoph zu sein, darin besteht, dass viele oder vielleicht sogar alle Menschen unhaltbare Lösungen für viele oder vielleicht sogar alle philosophischen Probleme gedankenlos akzeptieren. Wittgenstein sprang auf, unterbrach mich und sprach lange über Puzzles und über die Nichtexistenz philosophischer Probleme. In einem Augenblick, der mir geeignet erschien, unterbrach ich ihn und las eine von mir vorbereitete Liste philosophischer Probleme vor, wie etwa: Erkennen wir die Dinge durch unsere Sinne? Erlangen wir unsere Erkenntnis durch Induktion? Wittgenstein tat diese Probleme ab mit der Bemerkung, es seien mehr logische als philosophische Probleme. Daraufhin verwies ich auf das Problem, ob es nur potentielle oder vielleicht auch aktuale Unendlichkeiten gibt, ein Problem, das er als ein mathematisches Problem abtat. Daraufhin nannte ich moralische Probleme und das Problem der Gültigkeit moralischer Regeln. An diesem Punkt sagte Wittgenstein, der beim Feuer sass und nervös mit dem Schürhaken gespielt hatte, den er gelegentlich wie einen Dirigentenstab benutzte, um seine Behauptungen zu unterstreichen: ‘Geben Sie ein Beispiel für eine moralische Regel! ’ Ich erwiderte: ‘Man soll einen Gastredner nicht mit einem Schürhaken bedrohen. ’ Darauf warf Wittgenstein ärgerlich den Schürhaken hin, stürmte aus dem Raum und schlug die Türe hinter sich zu.»

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MYSTERIÖSE PLAGIATSVORWÜRFE

MYSTERIÖSE PLAGIATSVORWÜRFE

Nina Fehr Düsel ist der neue Shootingstar der SVP. Allerdings sorgt ihr Doktortitel inzwischen für eine bislang unveröffentlichte Kontroverse. Einen Tag nach ihrer Wahl in den Nationalrat schreibt jemand anonym der Universität Zürich einen Brief mit dem Vorwurf, Frau Fehr Düsel habe ihre Dissertation zu weiten Teilen «wörtlich von früheren Arbeiten anderer Autoren abgeschrieben», und beantragt, ihr den Doktortitel zu entziehen. Bezüglich ihrer Vorwürfe stützt sich die Person laut NZZ vom 25. November 2023 auf ein beigelegtes Gutachten des österreichischen Plagiatsprüfers Stefan Weber, das sie selbst in Auftrag gegeben hat. Der Vorwurf, dass vermeintliche Fehler systematisch oder gar in unlauterer Absicht erfolgt seien, stimmt in doppelter Hinsicht stutzig, egal wie man zur Partei und zur frischgewählten Nationalrätin steht. Erstens ist nicht einzusehen, warum sich jemand die Mühe macht, den Plagiatsprüfer Stefan Weber einzuschalten, wenn er selber eine Plagiatsprüfungskontrolle hätte durchführen können. Es gibt viele Online-Tools, die eine automatische Plagiatsprüfung erledigen. Viele sind kostenlos und schon lange obligatorisch, zum Beispiel für Maturitätsarbeiten an Gymnasien. Zweitens ist – bei allem Respekt – aufgrund des Alters von Frau Fehr Düsel nicht davon auszugehen, dass sie ihre Dissertation mit Hilfe von ChatGPT oder einer anderen Art «Künstlicher Intelligenz» verfasst hat.

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